Gemeinsames Radeln für Toleranz: Gegen Antisemitismus und Muslimfeindlichkeit startet am Sonntag in Berlin eine besondere Tandemtour. Unter dem Motto „ride2respect“ treten Juden und Muslime dabei gemeinsam in die Pedale, wie die Initiative „meet2respect“ am Dienstag in Berlin ankündigte.

Mit den kulturellen Verbindungen zwischen Islam und Christentum im Mittelalter beschäftigt sich eine Ausstellung im Dommuseum Hildesheim. Die Schau „Islam in Europa 1000 – 1250“ ist vom 7. September bis zum 12. Februar zu sehen, wie das Bistum Hildesheim am Donnerstag ankündigte.

Archäologen der israelischen Antikenbehörde haben ein rund 1.200 Jahre altes landwirtschaftliches Anwesen in der Beduinenstadt Rahat in der Negevwüste freigelegt

Der Religionsfreiheitsbeauftragte Frank Schwabe (SPD) informiert sich in Nigeria über das Zusammenleben von Muslimen und Christen. „Ich will vor Ort mehr über die Voraussetzungen erfahren, wie Religionen zur Entwicklung eines Landes positiv beitragen können“, sagte der Beauftragte für Religions- und Weltanschauungsfreiheit der Bundesregierung am Montag in Berlin.

Zum „Internationalen Tag zum Gedenken an die Opfer von Gewalt aufgrund von Religion oder Glauben“ macht sich das katholische Hilfswerk missio Aachen für pluralistische Gesellschaften stark.

Der Rat der Islamischen Gemeinschaften in Hamburg (Schura) geht offenbar auf Distanz zu einem seiner Mitgliedsverbände, dem umstrittenen Islamischen Zentrum Hamburg (IZH). Es werde derzeit geprüft, ob das IZH seine Mitgliedschaft in dem Dachverband ruhen lassen könne, sagte Schura-Vorsitzender Fatih Yildiz am Freitag auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).

Zehn Jahre nach ihrem Inkrafttreten sind die Verträge der Stadt Hamburg mit Muslimen und Aleviten nach Auffassung der Islamwissenschaftlerin Riem Spielhaus weiterhin bundesweites Vorbild. „Hamburg hat in der Tat einen Impuls gesetzt, der sehr stark über die Grenzen der Hansestadt hinaus wahrgenommen wurde“, sagte die Göttinger Professorin in einem am Montag veröffentlichten Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).

Die Todes-Fatwa des iranischen Ayatollah Khomeini von 1989 überschattet Rushdies halbes Leben. Erst seit einigen Jahren trat der Autor wieder öffentlich auf. Nun wurde er bei einem Angriff in den USA schwer verletzt.

Die Hilfsorganisation Amnesty International (AI) hat schwere Menschenrechtsverletzungen in Afghanistan kritisiert. Ein am Montag veröffentlichter Bericht der Organisation dokumentiert zudem eine weit verbreitete Straflosigkeit für Verbrechen wie Folter, Morde aus Vergeltung und Vertreibungen von Minderheiten seit der Machtergreifung der Taliban.

In der irakischen Stadt Ur entsteht ein interreligiöses Dialogzentrum, das christliche, islamische, jüdische und Gotteshäuser weiterer Religionen sowie einen interreligiösen Dialogsaal umfassen wird.